Der Weg zu sich selbst und einem selbstbestimmteren Leben führt früher oder später an einigen Leitsätzen vorbei, die hohes Reibungspotential haben können. Selbstreflexion kann ziemlich reaktionsfreudig sein, letztlich aber Krusten abbrennen.
„17 Leitsätze voller Reibungsenergie zum Aufbrechen von Gedankenfesseln.“ weiterlesenSchnellgedanken #02
„Wenn wir unsere Probleme so gut lösen könnten wie wir stark sind, um diese als Pakete durchs Leben zu schleppen.“
Nachdenkliche Grüße
„Schnellgedanken #02“ weiterlesenSchnellgedanken #01
„Wenn man allein ist und mit den belastenden Gedanken im eigenen Kopf klar kommen muss, lernt man, was man bei sich im Keller noch aufräumen muss.
Hat man davon einiges aussortiert merkt man erst, welche Dinge & Menschen im Leben nur dazu gut sind/waren, genau davon abzulenken.“
Nachdenkliche Grüße
„Schnellgedanken #01“ weiterlesenEinführung der Schnellgedanken
Nach langer Blog-Abstinenz melde ich mich nun, gegen Ende des Jahres, wieder zurück und bringe einige Gedanken mit, die ich in den kommenden Tagen hier veröffentlichen werde. Durch Aktivitäten auf anderen sozialen Netzen ist mein Blog etwas eingeschlafen, was mich immer etwas gestört hatte. Dennoch zog es mich ein wenig in andere Gefilde – zum Beispiel nach Twitter oder später Mastodon – und ich war interessiert, wie es dort zugeht, wie das System funktioniert und wie ich mit dem schwinge, was dort konfrontativ auf mich wartet.
„Einführung der Schnellgedanken“ weiterlesenBunte Spuren im Grau meiner Erinnerungen.
Du hast Spuren hinterlassen auf meinem Strand, lieber Daniel: eindrücklich, mannigfaltig und unauslöschlich. Manchmal gehe ich ihnen nach und erinnere mich lebhaft an Dein Bunt in meinen Grausichten. Weder Wind noch Wellen werden diese jemals auslöschen, nichts was geschieht, wird diese verdrängen. Jeder Schritt sind Bilder und Emotionen aus allen Zeiten, verschiedentlich, facettenreich. Doch dann enden Sie abrupt und das Bewusstsein darum, dass es kein neues Bunt geben wird, schmerzt seit dem Tag, als Du den Regenbogenweg gegangen bist in Deine friedliche neue Welt.
„Bunte Spuren im Grau meiner Erinnerungen.“ weiterlesen‚A Plague Tale – Innocence‘ ist eine atemberaubende Reise für alle Sinne und besonders das Herz (Spielrezension #2)
A Plague Tale – Innocence hatte mich nach dem ersten verschlungenen Trailer schon so hungrig gemacht, dass ich sogleich loszog, um günstig an die neue Mahlzeit zu gelangen. Der heutige, digitale Spielemarkt platzt aus allen Nähten und wirkt auf Neulinge unübersichtlich, undurchdringlich, überfordernd. Wer sich aber eine Expedition zutraut und eine Weile auf den Seiten von Spieletestern und -herstellern unterwegs ist, die großen Spiele-Platformen entdeckt hat und sich dann durch die vielen Genre und Unmengen an Anpreisungen wühlt, fühlt sich unweigerlich an einen orientalischen Basar erinnert. Für jeden Geschmack ist etwas dabei, was sowohl an den vielen unterschiedlichen Zubereitungsarten, als auch an den mannigfaltigen Gewürzen, mit denen Spiele verfeinert sind, liegt. Neben Fastfood ist natürlich auch der eine oder andere suchtmachende Happen Leckeres mit dabei. Mit etwas Geduld und Selbstbeherrschung können günstige Snacks ergattert werden, wenn man denn weiß, was man will und sich entscheiden kann. Spielzeit ist eben auch Lebenszeit und manchmal fällt die Entscheidung, wieviel man davon für Games aufgeben will, schwer. Früher oder später kommt immer mal ein Spiel daher, welches einfängt und auf eine Reise mitnimmt, von der man nur schwerlich zurücktreten kann. A Plague Tale – Innocence hat mich gekriegt und die Lebenszeit war gut investiert.
WeiterlesenWas man von der Corona-Pandemie lernen kann und wo die Grenze erreicht ist.
Wenn man die Themen Corona, Pandemie, Maßnahmen und Impfen gesamtheitlich betrachtet, muss man attestieren, dass es am Ende dann doch auf die Sp(r)itze getrieben wurde. Manche haben dies mit ihrer Berichterstattung forciert, andere mit ihren Taten unterstützt und wieder andere empfinden alles als Belastung, Bevormundung, Druckausübung und Entrechtung. Auch der Umgang von Impfbefürwortern mit Verschwörungsideologen und Impfgegnern ist grenzgängig, manchmal aus Verzweiflung, manchmal aus Wut, manchmal aber auch aus Überforderung. Vielleicht kann man vieles irgendwie nachvollziehen und Erklärungsversuche finden, aber am Ende müssen unangenehme Fragen geklärt und der Mut gefunden werden, Entscheidungen zu treffen, die das Wohl aller im Auge haben. Das gesundheitliche – nicht das finanzielle. Beachtlich, wie sehr sich eine Gesellschaft wegen einer Impfung spalten kann und in Wahrheit zeigt sich durch die Pandemie, wie unsere Gesellschaft wirklich tickt.
„Was man von der Corona-Pandemie lernen kann und wo die Grenze erreicht ist.“ weiterlesenAlle elf Minuten ein Suizid – Psychische Probleme bei Jugendlichen
Lesempfehlung #3: Web-Link (öffnet im neuen Tab)
von Antje Passenheim, ARD-Studio New York
veröffentlicht auf tagesschau.de am 05.10.2021
„Psychische Erkrankungen unter Jugendlichen nehmen laut UNICEF zu: Jedes Jahr begehen weltweit rund 46.000 Zehn- bis 19-Jährige Suizid. Experten fordern ein schnelles Gegensteuern.“
„Alle elf Minuten ein Suizid – Psychische Probleme bei Jugendlichen“ weiterlesenLeckgeschlagen: wenn eine Freundschaft untergeht.
Während der Corona-Zeit habe ich mit manchen Menschen intensive Gespräche geführt und zum Teil emotionale Erfahrungen gemacht, die mich tatsächlich eine Weile nicht ganz losgelassen haben. Was als Aufklärungs- oder vielmehr Aufrüttelversuche zweier Freunde mir gegenüber begann, endete in Rissen und Scherben auf allen Seiten. Ich lasse mich gerne eines Besseren belehren, bin neuen Impulsen gegenüber höchst einladend aufgestellt und erfreue mich an jeder neuen Erkenntnis, die ich machen darf. Wahrheiten müssen für mich kausal nachvollziehbar und faktisch überprüfbar sein sowie in Summe für möglichst alle einen positiven Mehrwert besitzen – mal auf die Gründsätze heruntergebrochen. Ein fairer Umgang mit Meinungsfreiheit war mir nie fremd, allerdings habe ich immer auch zwischen Meinung und Faktum unterschieden, so genau mag ich dann doch sein. Man kann Meinungen gelten lassen, aber wer sich selbst weiterentwickeln möchte, kommt an einem fakten-orientierten Denken kaum vorbei. Wie will man denn die ursächlichen Gründe für Fehlschläge, Irrwege bzw. Irrungen und Fehler ergründen, wenn nicht dadurch, kausale Zusammenhänge zu erschließen? Als meine Freunde genau dieses Prinzip ins Lächerliche zogen und munter Verschwörungstheorien verbreitete, Fakten ignorierten und Falschmeldungen unterstrichen, lebte ich richtig auf und erfreue mich einer reichhaltigen Diskussion. Ich informierte mich auf breiter Ebene und recherchierte offiziellen Zahlen nach – auch um für mich selbst sicher zu gehen, dass ich nicht einfach Berichten blind glaubte. Was dann über Monate folgte, war aufwühlend.
„Leckgeschlagen: wenn eine Freundschaft untergeht.“ weiterlesenRunter vom Kausal-Sockel oder: komm mit mir ins Aberglaubeland. [Update]
Zugegeben, wenn es an die haarigen Themen im Leben geht, stehe ich gerne in den Startlöchern für eine gepflegte Diskussion. Dann und wann wird dies zur Herausforderung, weshalb ich stets bemüht bin, mein Gegenüber nicht einfach nur zu beziegen. Ich schätze den anspruchsvollen Austausch von Fakten, Ansichten, Meinungen und mein Herz geht auf, wenn das verhältnismäßig ohne Emotionen auf Sachebene vonstattengeht, zumindest aber ohne Beleidigungen. Für manche Mitmenschen mag ein gepflegter Streit gleichzeitig Lebensqualität bedeuten und wird als reinigendes Gewitter empfunden – ich bin mir nicht sicher, ob ich dem ganz folgen mag. Bestimmt ist es so, dass sich hochkochende Emotionen früher oder später zu einem Punkt auftürmen, an dem man seinem Unmut Luft macht und Dinge auf den Tisch bringt, die schon lange unter der Oberfläche schwelen. Die Gefahr besteht dann darin, dass man zum Angriff übergeht und seinen Gegner eben zu besiegen versucht. Der Austausch kommt spätestens hier zum Erliegen, denn von da an geht es nunmehr um Macht und Ego-Themen sowie -wenn es ganz wüst wird- Selbstverteidung. Warum der Austausch auf Sachebene gerade in aktueller Zeit so oft scheitert, liegt überwiegend an der Angst, die vielen in den Knochen steckt und früher oder später zum bestimmenden Faktor wird. Aber das ist nicht die ganze Wahrheit.
„Runter vom Kausal-Sockel oder: komm mit mir ins Aberglaubeland. [Update]“ weiterlesen