‚A Plague Tale – Innocence‘ ist eine atemberaubende Reise für alle Sinne und besonders das Herz (Spielrezension #2)

A Plague Tale – Innocence hatte mich nach dem ersten verschlungenen Trailer schon so hungrig gemacht, dass ich sogleich loszog, um günstig an die neue Mahlzeit zu gelangen. Der heutige, digitale Spielemarkt platzt aus allen Nähten und wirkt auf Neulinge unübersichtlich, undurchdringlich, überfordernd. Wer sich aber eine Expedition zutraut und eine Weile auf den Seiten von Spieletestern und -herstellern unterwegs ist, die großen Spiele-Platformen entdeckt hat und sich dann durch die vielen Genre und Unmengen an Anpreisungen wühlt, fühlt sich unweigerlich an einen orientalischen Basar erinnert. Für jeden Geschmack ist etwas dabei, was sowohl an den vielen unterschiedlichen Zubereitungsarten, als auch an den mannigfaltigen Gewürzen, mit denen Spiele verfeinert sind, liegt. Neben Fastfood ist natürlich auch der eine oder andere suchtmachende Happen Leckeres mit dabei. Mit etwas Geduld und Selbstbeherrschung können günstige Snacks ergattert werden, wenn man denn weiß, was man will und sich entscheiden kann. Spielzeit ist eben auch Lebenszeit und manchmal fällt die Entscheidung, wieviel man davon für Games aufgeben will, schwer. Früher oder später kommt immer mal ein Spiel daher, welches einfängt und auf eine Reise mitnimmt, von der man nur schwerlich zurücktreten kann. A Plague Tale – Innocence hat mich gekriegt und die Lebenszeit war gut investiert.

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