Was man von der Corona-Pandemie lernen kann und wo die Grenze erreicht ist.

Wenn man die Themen Corona, Pandemie, Maßnahmen und Impfen gesamtheitlich betrachtet, muss man attestieren, dass es am Ende dann doch auf die Sp(r)itze getrieben wurde. Manche haben dies mit ihrer Berichterstattung forciert, andere mit ihren Taten unterstützt und wieder andere empfinden alles als Belastung, Bevormundung, Druckausübung und Entrechtung. Auch der Umgang von Impfbefürwortern mit Verschwörungsideologen und Impfgegnern ist grenzgängig, manchmal aus Verzweiflung, manchmal aus Wut, manchmal aber auch aus Überforderung. Vielleicht kann man vieles irgendwie nachvollziehen und Erklärungsversuche finden, aber am Ende müssen unangenehme Fragen geklärt und der Mut gefunden werden, Entscheidungen zu treffen, die das Wohl aller im Auge haben. Das gesundheitliche – nicht das finanzielle. Beachtlich, wie sehr sich eine Gesellschaft wegen einer Impfung spalten kann und in Wahrheit zeigt sich durch die Pandemie, wie unsere Gesellschaft wirklich tickt.

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Leckgeschlagen: wenn eine Freundschaft untergeht.

Während der Corona-Zeit habe ich mit manchen Menschen intensive Gespräche geführt und zum Teil emotionale Erfahrungen gemacht, die mich tatsächlich eine Weile nicht ganz losgelassen haben. Was als Aufklärungs- oder vielmehr Aufrüttelversuche zweier Freunde mir gegenüber begann, endete in Rissen und Scherben auf allen Seiten. Ich lasse mich gerne eines Besseren belehren, bin neuen Impulsen gegenüber höchst einladend aufgestellt und erfreue mich an jeder neuen Erkenntnis, die ich machen darf. Wahrheiten müssen für mich kausal nachvollziehbar und faktisch überprüfbar sein sowie in Summe für möglichst alle einen positiven Mehrwert besitzen – mal auf die Gründsätze heruntergebrochen. Ein fairer Umgang mit Meinungsfreiheit war mir nie fremd, allerdings habe ich immer auch zwischen Meinung und Faktum unterschieden, so genau mag ich dann doch sein. Man kann Meinungen gelten lassen, aber wer sich selbst weiterentwickeln möchte, kommt an einem fakten-orientierten Denken kaum vorbei. Wie will man denn die ursächlichen Gründe für Fehlschläge, Irrwege bzw. Irrungen und Fehler ergründen, wenn nicht dadurch, kausale Zusammenhänge zu erschließen? Als meine Freunde genau dieses Prinzip ins Lächerliche zogen und munter Verschwörungstheorien verbreitete, Fakten ignorierten und Falschmeldungen unterstrichen, lebte ich richtig auf und erfreue mich einer reichhaltigen Diskussion. Ich informierte mich auf breiter Ebene und recherchierte offiziellen Zahlen nach – auch um für mich selbst sicher zu gehen, dass ich nicht einfach Berichten blind glaubte. Was dann über Monate folgte, war aufwühlend.

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